Andere Behandlungsoptionen

Welche die geeignetste Behandlungsmethode ist hängt von Ihren Symptomen ab, dem Einfluss dieser Symptome auf Ihre Lebensqualität und ob Sie planen, jetzt oder in Zukunft schwanger zu werden.
Neben der Uterusmyom-Embolisation kommen noch die folgenden Behandlungsmethoden in Frage:

Hysterektomie

Dabei handelt es sich um die einzige dauerhafte Therapie von Uterusmyomen. Die Hysterektomie liefert eine definitive Behandlung, verlangt aber aufwendige abdominelle, vaginale oder laparoskopische Chirurgie.

Myomektomie

Hierbei handelt es sich um die Entfernung der einzelnen Uterusmyome. Dies kann laparoskopisch oder durch eine offene Operation erfolgen. Für Frauen, die planen schwanger zu werden ist dies die optimalste Möglichkeit.

Hormontherapie

Orale Kontrazeption, entweder Kombinationspräparate oder Progesteron alleine, kann verwendet werden, um die Symptome zu lindern. Falls dies nicht erfolgreich ist, kann durch die medikamentöse Senkung des Östrogenspiegels ein menopausenartiger Zustand erreicht werden. Hierfür werden Medikamente verwendet, die als Gonadotropin-Releasing-Hormone (GNRH-Analoga) bezeichnet werden – dies ist allerdings nur eine Kurzzeitbehandlung. Wenngleich es durch diese Medikamente zu keinem Schrumpfen der Uterusmyome kommt, können diese effektiv genug sein, um die Symptome zu kontrollieren (insbesondere die starken Blutungen), damit die Patientinnen möglichst symptomfrei die Menopause erreichen kann ohne dass weitere Behandlungen notwendig werden.

Hochenergetischer fokussierter Ultraschall (HIFU)

Diese Methode wird auch „Magnetresonanz-gesteuerter fokussierter Ultraschall“ genannt; es handelt sich hierbei um eine Behandlungsmethode, welche hochenergetische, fokussierte Ultraschallwellen nutzt, um die Uterusmyome zu zerstören. Zur Navigation und zum Therapie-Monitoring wird MR-Bildgebung verwendet.


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